2001

An den Sozialen Brennpunkten Berlins lauert rechte Gefahr. Menschenfischer aus der Naziszene nutzen die fehlenden Kommunikations- und Freizeitangebote für ihre Zwecke. Der Sport ist eine der wenigen Institutionen, die vor Ort noch präsent sind. Die Kampagne »Sport kennt Gegner. Keine Feinde« soll die Integrative Rolle des Sports kommunizieren und den rechtsradikalen Umtrieben die Kraft der multiethnischen Sportgemeinschaft gewollt provokativ entgegensetzen.  An mobilen Fotostudios vor Ort bekennen bis Ende des Jahres tausende Jugendliche Farbe und zeigen Gesicht auf 18/1 Plakaten. Ebenfalls auf Großflächen macht der Frauennotruf BiG-Hotline auf ein anderes soziales Problem aufmerksam: Häusliche Gewalt gegen Frauen - nicht nur ein ein Problem bildungsschwacher Schichten, wie die eindringlichen Porträts belegen sollen.